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Ambush Marketing trat in Deutschland zum ersten Mal vor über zehn Jahren als Rechtsthema in Erscheinung. Ein Sportartikelhersteller bedruckte von ihm vertriebene Fußbälle mit ‘EURO 2000’, offenbar in der Absicht, die Verbindung zur Fußball-EM in Belgien und den Niederlanden herzustellen.

Dies ist nur eine von vielen Kampagnen, bei denen Unternehmen ihre Produkte mit großen Sportveranstaltungen in Verbindung bringen, ohne dafür Sponsorengelder zu zahlen. Der Wert von Marken kann durch die Reputation und der Popularität eines solchen Events enorm steigen. Ambush Marketing Kampagnen befinden sich damit stets auf der Grenze zwischen raffiniertem Marketing und Rechtsverletzungen.

Über die Jahre ist Ambush Marketing zu einer weltweiten Begleiterscheinung sehr bekannter Events geworden – zum Leidwesen der Organisatoren und derer offizieller Sponsoren. Weitere Ambush Marketing Aktivitäten sind auch bei der UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine sowie bei den Olympischen Spielen in London zu erwarten.

„Ambush Marketing: a Global Analysis“ ist der Titel eines neuen E-Books, das von Marina Palomba und Rechtsanwalt Lukas Bühlmann herausgegeben wird. Das Werk besteht aus Beiträgen von Rechtsexperten aus verschiedenen Ländern, die die rechtlichen Rahmenbedingungen in ihren Rechtsordnungen beleuchten und herausstellen, was dies in der Praxis für die Marken bedeutet. Der Rechtsdienst der FIFA stellt in einem Beitrag die Veranstaltersicht dar.

Unser Partner und Experte für Sport- und Wettbewerbsrecht Fabian Reinholz hat in dem Werk einen Beitrag über die rechtlichen Folgen von Ambush Marketing in Deutschland verfasst.

„Ambush Marketing: a Global Analysis“ wurde als Ebook vom Schweizer Verlag Weblaw veröffentlicht und ist jetzt verfügbar zum Download. Klicken Sie hier.

Vorab einen Blick ins Inhaltsverzeichnis können Sie hier werfen. Beachten Sie bei der Gelegenheit auch den englischen Beitrag von Fabian Reinholz auf unserer Homepage.