Es geht um Tools, mit denen aus Onlinebeiträgen aus Facebook, Bewertungsportalen und sonstigen die relevanten Informationen gesucht und ausgewertet werden können.
Soziale Netzwerke spielen schon seit geraumer Zeit eine wichtige Rolle in der privaten Online-Kommunikation. Immer mehr Verbraucher nutzen Social Media jedoch auch, um sich zu informieren und sich in sozialen Netzwerken über Ihre Erfahrungen mit Produkten, Dienstleistungen und deren Anbietern auszutauschen. Empfehlungen von Freunden oder innerhalb einer bestimmten Gruppe haben häufig ein größeres Gewicht als die Werbeaussagen klassischer Kampagnen. Unternehmen haben daher ein nachvollziehbares Interesse daran zu erfahren, wie nicht nur in den klassischen Medien, sondern insbesondere in sozialen Netzwerken, Blogs und ähnlichen Foren über sie berichtet wird. Vor diesem Hintergrund nutzen mehr und mehr Unternehmen den Service des sog. Social-Media-Monitorings.
Die Anbieter entsprechender Dienstleistungen bieten Tools an, mit denen aus Onlinebeiträgen aus Foren, Blogs, Twitter, Facebook, YouTube, Bewertungsportalen und sonstigen sozialen Netzwerken die für ein Unternehmen relevanten Informationen gesucht und ausgewertet werden können. Über individuelle Dashboards können die Unternehmen häufig zudem eigene Suchen durchführen, Analysen starten und Ergebnisse filtern lassen.
Social Media Monitoring eröffnet den Unternehmen zum einen die Möglichkeit, ihren Ruf im Internet auszuwerten oder schneller auf Kundenbedürfnisse oder -wünsche reagieren zu können. Zum anderen stellen sich aber eine Vielzahl von rechtlichen Fragen. Der folgende Beitrag setzt sich mit den datenschutzrechtlichen Problemen auseinander.