Niko Härting unterhält sich mit Prof. Nikolaus Forgó, Wien, über Corona-Apps und die Folgen von Covid-19 auf das Leben an Universitäten.
Nikolaus Forgó, mit dem sich Niko Härting zuletzt Ende April (Folge 9 der Podcast-Reihe) unterhalten hatte, berichtet über das „langsame Sterben“ der österreichischen „Stopp Corona“-App, die rechtlich ebenso wenig begleitet wurde wie ihr deutsches Pendant. Zudem erläutert Nikolaus Forgó die Bedeutung einiger Entscheidungen des Österreichischen Verfassungsgerichtshofs, der strenger urteilt als deutsche Verwaltungs- und Verfassungsgerichte.
Mit „Ars Boni“ hat Nikolaus Forgó eine Corona-Podcast-Reihe mit bereits mehr als 100 Folgen ins Leben gerufen. Als IT-Rechtler sei man die Herausforderung gänzlich neuer Rechtsfragen ja gewohnt. Forgó und Härting sprechen auch über die Stille an den Hochschulen, an denen viel zu wenig über eine Rückkehr zur Präsenzlehre diskutiert wird. Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass der Leidensdruck der Lehrenden geringer ist als bei den Studierenden.
Hier geht es zur Folge 50 der PinG-Podcastreihe
Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Nikolaus Forgó verwaltete von 2000 bis 2002 eine Professur für Rechtsinformatik an der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover und war ab Mai 2005 ordentlicher Professor für IT-Recht und Rechtsinformatik. Seit 2007 ist er Leiter des Instituts für Rechtsinformatik und Beauftragter der Juristischen Fakultät für den Ergänzungsstudiengang Rechtsinformatik (EULISP), seit 2017 ist er Professor für Technologie- und Immaterialgüterrecht an der Universität Wien. Er ist auch Expertenmitglied des österreichischen Datenschutzrats.