Christian Müller war u.a. neun Jahre Geschäftsführer für Lizenzierung und Finanzen bei der DFL und entwickelte seinerzeit auch das Financial-Fairplay-Konzept der UEFA mit. Heute ist er Professor für Sportmanagement an der Hochschule Fresenius in Köln und ist dort Leiter des gleichnamigen Studiengangs. Er gibt im Interview einen Überblick über den Ablauf des Lizenzierungsverfahrens im deutschen Profifußball und legt seine “Sollbruchstellen” offen, die im Fall Türkgücü sogar erstmalig zur Einstellung des Spielbetriebs während einer Saison geführt hat, was eine erhebliche Verzerrung der Integrität des sportlichen Wettbewerbs zur Folge hat und zukünftig mit allen Mitteln verhindert werden sollte. Doch was könnten die Ligenveranstalter tun, um eine Wiederholung zu verhindern? Christian Müller zeigt einige Ansatzpunkte auf.
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